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Ehrenmorde 2020

Homa Z. und ihre Tochter

geboren: 1982
Mord: 29. Februar 2020
Wohnort: Berlin-Marzahn
Herkunft: Afghanistan
Kinder: unklar, wie viele
Täter: Ali H. (zur Tat 32 J.)

Unklar ist, ob dieser Fall ein Ehrmotiv oder ein Giermotiv hat. Ende 2014 kommt Homa mit ihrer Familie aus Afghanistan nach Deutschland. Sie hat mindestens eine Tochter, vermutlich aber mehr Kinder.

Am 29. Februar 2020 ersticht der KFZ-Mechaniker Ali sie und ihre 9jährige Tochter. Er wohnt im selben Haus und ist mit der Familie befreundet.

Vater Ahmad arbeitet während der Tat an einem Marktstand. Abends kommt er nicht in die Wohnung, ruft die Polizei, findet die Leichen und bricht zusammen. In der Wohnung ist Löschschaum aus einem Feuerlöscher verteilt worden, vermutlich, um Spuren zu verwischen.

Einen Monat nach der Tat wird Ali festgenommen. Er ist selbst Vater von 3 Kindern. Ein Raubmord wird vermutet. Der Grund für den Mord an der Tochter läge dann in der Verschleierungsabsicht.

Im September 2020 beginnt der Prozess am Landgericht Berlin. Im April 2022 wird der Täter zu lebenslanger Haft verurteilt, die besondere Schwere der Schuld wird festgestellt.

Zurück zur Frage, was das Motiv für diese Tat war. Die offizielle Lesart ist, dass es um viel Geld ging, das der Täter in der Wohnung vermutete. Es ging aber auch um "fehlende Zuwendung" und "besondere Demütigung". Eine Initiative "gegen rechte Gewalt" wird gegründet, die ein rassistisches Motiv vermuten und das ganze "Femizid" nennen will. Spätestens jetzt muss man in die andere Richtung schauen und fragen, ob es nicht (zumindest unter anderem) auch ein Ehrmotiv gab. 37 Messerstiche sind nicht Hinweis auf "rechte Gewalt", sondern auf einen Afghanen, der sich in seiner Ehre gekränkt sieht.

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